Artenschutztag im Zoo Magdeburg

 

Am 28. Juli, dem Internationalen Naturschutztag, gibt es zum Finale der Jubiläumsfestwoche zahlreiche Aktionen im Zoo – beginnend auf den Wiesen nach dem Zooeingang. „Vorsicht Artenschutz – unerlaubte Urlaubsmitbringsel“ heißt es am Aktionsstand der Zoopädagogik. Außerdem stellen die Zoopädagogen die Artenschutzprojekte des Zoos vor. Mit dabei sind: Auszubildende der Zootierpflege zur Thematik „Habitate und Wildpflanzen“, BUND Sachsen-Anhalt zum Thema „Wiesenweihe“, Ökologische NABU-Station Aller/Oker zum Thema „Wechselkröte“, Förderverein „Zoofreunde Magdeburg e.V.“ mit einem Button-Stand, Büro für Fledermauskunde und Faunistik, Wolfskompetenzzentrum in Iden und Imker Weinert.

Besucher können sich außerdem auf eine historische Zoo-Zeitreise begeben. Historische Stelen an ausgewählten Orten berichten kindgerecht und für Erwachsene aus der damaligen Zeit. Wo befand sich die Bärenanlage, wo wurden die exzellenten Shetlandponys gezüchtet – die später zum erfolgreichsten Gestüt der DDR gehörten? Wo lebten einst die Flusspferde? Kleine Zoogeschichten mit Aha-Effekt, die den Zoobesuch abrunden.

 

Es ist ein Grundanliegen der Akteure des Internationalen Naturschutztages im Zoo, den Fokus auf ganzheitliches Handeln im Naturschutz zu schärfen, Zusammenhänge des ökologischen Gleichgewichts auf unseren Planeten zu verdeutlichen. Der Zoo Magdeburg unterstützt den Erhalt bedrohter Arten durch seine Beteiligung an Zucht- und Auswilderungsprogrammen. Zoobesucher, die an den Zookassen beim Kauf eines Erwachsenentickets freiwillig den Artenschutz-Euro zahlen, unterstützen damit direkt sechs Artenschutzprojekte des Zoos im natürlichen Lebensraum weltweit und vor Ort.

 

Quelle: Zoo Magdeburg