15.000 Euro Förderung für „Deutsch lernen im Zoo“

 

Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte Unterstützer erster Stunde

 

Bereits seit 14 Jahren unterstützt die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte das Sprachförderprojekt „Deutsch lernen im Zoo“. Dank des Projektes kommen Grundschülerinnen und Grundschüler in den Zoo Osnabrück, um mithilfe der Tiere Deutsch zu lernen. In diesem Jahr fördert die Stiftung das Angebot erneut mit 15.000 Euro – insgesamt hat sie damit das Projekt schon mit 89.000 Euro unterstützt.

 

„Deutsch lernen im Zoo“ ermöglicht kostenfreie Zoobesuche zur Sprachförderung. Ausgewählte Grundschulen kommen dann mit Schülerinnen und Schülern von Klasse eins bis vier zum besonderen Schulunterricht in den Zoo Osnabrück. Zoopädagogen nehmen die Kinder auf spannende Zooführungen mit dem Fokus auf die deutsche Sprache mit. Ziel ist es, den Wortschatz und die Sprachkompetenz auf spielerische Art und Weise zu verbessern. Ansgar Pohlmann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte erklärt: „Unserer Stiftung ist es ein großes Anliegen regionale Projekte zu fördern, die darauf abzielen, die Bildung von jungen Menschen zu fördern und soziale Integration zu stärken. Von Stunde eins an waren wir davon überzeugt, dass das Projekt ‚Deutsch lernen im Zoo‘ genau das erfüllt.“ „Kinder lieben Tiere und sind von diesen fasziniert – wir glauben daher fest daran, dass die Tiere den Kindern dabei helfen die deutsche Sprache zu lernen und zu verbessern“, ergänzt Heike Siebert, Assistentin der Geschäftsführung der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. Daher habe sich die Stiftung dazu entschieden das Projekt auch in diesem Jahr mit einer Summe von 15.000 Euro zu fördern.

 

Auch Diana Coppenrath hat eine enge Verbindung zu „Deutsch lernen im Zoo“. Immerhin war sie vor 14 Jahren gemeinsam mit ihrem Vater, dem damaligen Zoopräsidenten Reinhard Coppenrath, bei der Geburtsstunde

des Projektes dabei. „Ich bin begeistert und überzeugt von diesem Projekt. Meinem Vater lag es immer am Herzen Menschen zusammenzubringen und genau das tut ‚Deutsch lernen im Zoo‘ “, erklärt Diana Coppenrath, Vizepräsidentin der Zoogesellschaft Osnabrück e.V. „Ich danke der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte für die jahrelange Unterstützung. Dank der Förderung können wir den Fortbestand für dieses besondere Bildungsprojekt sichern“, so Coppenrath.

 

Mit dem Zoo durch die Grundschulzeit

Mittlerweile nehmen acht Schulen aus Osnabrück und der Osnabrücker Region mit über 1.000 Kindern im Jahr das Angebot an. Bei jedem Zoobesuch erlernen sie Neues über die verschiedenen Tiere: Was fressen die Elefanten? Oder wie sieht denn der Tiger aus? „‘Deutsch lernen im Zoo‘ ist Reden, Zuhören, Beschreiben, Worte suchen und neue Begriffe lernen“, berichtete Birgit Strunk, Zoopädagogin im Zoo Osnabrück. Das Projekt ist so angelegt, dass eine Schulklasse ab ihrem ersten Grundschuljahr bis hin zum letzten vom gleichen Zoopädagogen begleitet wird. „Es ist schön zu beobachten, wie sich die Kinder im Laufe der Zeit immer mehr öffnen und über sich hinauswachsen. Bei jedem Besuch stellen wir fest, dass sie viel mitnehmen und in Erinnerung behalten“, so Strunk.

 

Wissenswertes zu „Deutsch lernen im Zoo“

Das Projekt „Deutsch lernen im Zoo“ ermöglicht Grundschülern von ausgewählten Schulen kostenlose Zoobesuche zur Sprachförderung im Zoo Osnabrück. Die Kinder können an Zooführungen mit dem besonderen Fokus auf Sprache teilnehmen, deren Inhalte in Form von Aufsätzen oder Referaten in den Deutschunterricht einfließen. Ziel ist es, den Wortschatz und die Sprachkompetenz der Schüler auf spielerische Weise nachhaltig zu verbessern. Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte.

 

Über den Zoo Osnabrück

Der Zoo Osnabrück beherbergt auf 23,5 Hektar 2.649 Tiere aus 289 Arten (Stand 31.12.2022). 2022 zählte der Zoo Osnabrück 1.050.000 Besuche. Weltweit einmalig ist der Unterirdische Zoo (2009). Auf tierische Weltreise gehen die Besucher in den afrikanischen Tierwelten Samburu, „Takamanda“ (2010) und „Mapungubwe“ (2019/ 2021). Über das Südamerika-Areal geht es weiter nach Asien mit dem Affentempel „Angkor Wat“ (2012), dem Tigertempelgarten (2014) und dem „Orang-Utan Dschungeltempel“ (2017). Höhenpfade führen durch die nordische Tierwelt „Kajanaland“ (2011). Nordamerikanisch wird es in der Tierwelt „Manitoba“ (2018). 2022 eröffneten die „Wasserwelten Mariasiel“. Gegründet wurde der Zoo Osnabrück 1935 als Arbeitsgemeinschaft Heimattiergarten von Osnabrücker Bürgern und bereits 1936 als Heimattiergarten eröffnet. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Heimattiergarten größtenteils zerstört. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der Heimattiergarten zum Tiergarten und schließlich zum Zoologischen Garten. Der Zoo Osnabrück ist Mitglied des VdZ (Verband der zoologischen Gärten e.V.), der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) sowie der WAZA (World Association of Zoos and Aquaria).

Quelle: Zoo Osnabrück 

 

Bildunterschriften:

Foto 1: Die Klassen 3a, 4a und 4b der Michaelisschule Georgsmarienhütte bedanken sich stellvertretend für rund 100 teilnehmende Klassen für die erneute Förderung.

 

Foto 2: (V.l.n.r.) Heike Siebert (Assistentin der Geschäftsführung Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Sandra Sciborski (Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte), Birgit Strunk (Leiterin Zooschule Osnabrück) und Diana Coppenrath (Vizepräsidentin der Zoogesellschaft Osnabrück e.V.) freuen sich über die erneute Förderung des Projektes „Deutsch lernen im Zoo“.